Früher oder später ereilt ein Brillenkauf nahezu jeden Menschen. Das muss nicht als negativ angesehen werden. Eine Brille ermöglicht es uns wieder mit besserer oder sogar voller Sehkraft durchs Leben zu gehen. So können wir die Schönheiten der Welt, die vor uns liegen, besser erfassen und genießen. Wie wäre wohl ein Urlaub in Südtirol, wenn man die Berge nur halbscharf im Hintergrund sehen könnte? Richtig, halb so schön.
Um das Leben also mit allen Sinnen vollständig erfassen zu können, ist ein Brillenkauf manchmal ein entscheidender Faktor. Wann Sie welche Brille benötigen, zeigen wir Ihnen. Ps: Eine schlechte Sehstärke ist nicht immer der Auslöser für eine Brille.
Weitsichtigkeit: Eine Lesebrille ist die richtige Wahl
Insbesondere ältere Personen ereilt im Leben die Weitsichtigkeit. Buchstaben, die direkt vor einem zu sehen sind, wirken verschwommen. Spätestens, wenn auch der Auto Tacho nur noch ein kaum zu erkennendes Etwas darstellt, ist es Zeit zu handeln. In diesem Fall benötigen Sie eine Lesebrille. Eine günstige Brille können Sie bereits in Drogerien oder Supermärkten zum Lesen kaufen. Auf Dauer ist es jedoch sinnvoller in eine gute Lesebrille zu investieren, die Sie durch den Alltag begleitet. Auch diese müssen nicht teuer sein und wird Sie nicht in Unkosten stürzen.
Kurzsichtigkeit: Wie wäre es mit einer Gleitsichtbrille?
Anders sieht es beim Kauf einer Gleitsichtbrille aus. Sollte zu der Weitsichtigkeit auch noch die Kurzsichtigkeit folgen, ist es sinnvoll in eine Gleitsichtbrille zu investieren. Diese integriert die Fähigkeit in die Ferne zu schauen und nahe Objekte zu sehen in einem Glas. Wenn Sie nach unten schauen, können Sie Geschriebenes sehen, während Sie mit einem normalen Blick in die Ferne die Schönheit der Berge Südtirols bewundern können, sofern Sie dort gerade Urlauben.
Eine Gleitsichtbrille lohnt sich somit immer dann, wenn man die Brille immer im Alltag verwendet. Günstig sind diese Modelle jedoch nicht und können im dreistelligen Bereich liegen. Für die Lebensqualität lohnt sich aber eine solche Investition. Alternativ können Sie aber auch zu normalen Brillengläsern greifen und zwischen der Alltagsbrille und einer Lesebrille switchen.
Schutz vor UV-Strahlen mit einer Sonnenbrille
Nicht immer ist eine schlechte Sehkraft Grund für das Tragen einer Brille. Auch hohe UV-Strahlen können uns dazu bewegen eine Brille zu tragen. In diesem Fall tragen wir natürlich eine Sonnenbrille. Doch achten Sie hier darauf, dass Sie die Brille nicht nur im Sommer tragen. Auch bei starkem Schnee im Winter ist eine Sonnenbrille unerlässlich, da die Schneedecke die UV-Strahlen reflektiert.
Beim Kauf einer Sonnenbrille können Sie nicht viel falsch machen. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Gläser eine gute Tönung haben und bestenfalls auch Ihre Sehstärke haben, sofern Sie normalerweise Brillenträger sind.
Bildschirmbrillen für Büroarbeiten
Diese Brille ist zwei Generationen vor unserer Zeit noch völlig unbekannt. Der digitale Wandel und das Arbeiten vor Bildschirmen brachten diese Brillen aber in unser Leben. Die Rede ist von Bildschirmbrillen. Die Brillen werden oftmals von Personen getragen, die den Hauptteil der Arbeitszeit vor Bildschirmen verbringen. Sobald man vom Bildschirm aufsteht, kann die Brille auch abgesetzt werden. Somit ist das Tragen temporär, aber wiederkehrend.
Eine Bildschirmbrille ist immer dann sinnvoll, wenn ein Großteil des Tages vor Bildschirmen verbracht wird. Grund hierfür ist die Wirkung von Bildschirmen auf die eigenen Augen. Das Licht reizt die Augen und strengt diese zunehmend an. Das begünstigt die Alterung des Auges und macht diese Trocken, kann aber auch zu einer Verringerung der Sehstärke führen.
Aus diesem Grund gibt es mittlerweile in vielen Großunternehmen regelmäßige Besuche von Augenärzten, die überprüfen, ob die Belegschaft eine Bildschirmbrille benötigt. Es lohnt sich mit einer Bildschirmbrille frühzeitig anzufangen, um die Augen bereits im Vorfeld zu schonen.